Medienforschung und -entwicklung

Wie kann die Medienfreiheit eines Landes gemessen oder Medien durch internationale Zusammenarbeit entwickelt werden?

Laura Moore spricht im JKW-Podcast über ihren Werdegang und ihre Tätigkeit bei der Deutschen Welle Akademie. Nach dem JKW-Master hat sie bei Prof. Uwe Hasebrink und Prof. Volker Lilienthal zur Verbesserung der Methodik von Reporter ohne Grenzen promoviert. In der Zwischenzeit hat sie zudem in Zentralamerika gelebt, als Journalistin gearbeitet und ein Buch über die Medienfreiheit in Mexiko geschrieben.
Inzwischen ist sie selbst Teil des Expertengremiums, das die aktualisierte Methodik für den neuen World Press Freedom Index von Reporter ohne Grenzen (Report 2021) mitentwickelt hat.

In Ihrem Vortrag erklärt sie,  worum es in der Medienenwicklungszusammenarbeit geht: Die Wahrung der Meinungsfreiheit, bestmögliche Voraussetzungen zum Austausch wahrer Informationen und dadurch mehr Demokratie und dauerhaften Frieden. Bei diesem Prozess sollen insbesondere benachteiligte Gruppen im Mittelpunkt stehen. Dabei gibt sie einen guten Einblick, wie die Deutsche Welle Akademie dieses Ziel in mehr als 60 Ländern verfolgt und wie viele Menschen an dieser Verbesserung beteiligt sind. Ein angesprochenes Instrument sind beispielsweise die „Media Visibility Indicators“.

Wer den Vortrag von Laura Moore nicht nur hören möchte, kann sich auch gleichzeitig ihre Folien anschauen:

Folien zum Vortrag

Den zu Beginn empfohlenen Podcast „Inside G20“ von den JKW-Studierenden gibt es überall, wo es Podcasts gibt. Bei Interesse kann hier in den zweiminütigen Teaser reingehört werden.

Dieser Podcast wurde von Jonathan Deupmann moderiert und produziert. Laura Moore war im Wintersemester 2021/22 zu Gast in der Vorlesung „Kommunikation als Beruf“  von Prof. Dr. Volker Lilienthal.