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Transformation des Mediensystems

Mit der Digitalisierung kommt die Transformation des Mediensystems. Auf welche neuen Anforderungen treffen die Medienschaffenden und wie verändert sich das Arbeitsumfeld von Journalist:innen mit der Entwicklung von digitalen Alternativangeboten?

In dieser Folge sprechen die zwei Gäste Dr. Burkhard Schmidt und Dr. Rainer Nübel über ihre Studie zum Arbeitsdruck im Journalismus, möglichen Anpassungen und auch über die Option des Ausstiegs aus dem Beruf der Journalist:innen. Was kommt durch die Transformation auf die Branche zu?

Dr. Burkhard Schmidt, ist Professor für Wirtschafts- Artbeits- und Organisationspsychologie an der Hochschule Fresenuis in Heidelberg und deren Präsident. Er forscht und lehrt im Bereich der psychologischen Gesundheit und im Gesundheitsmanagement. Dr. Rainer Nübel ist Professor für Medien- und Kommunikationsmanagement an der Hochschule Fresenius in Heidelberg sowie Vizepräsident für den Bereich „Forschung und Transfer“. Er war jahrelang als Journalist tätig und ist von der Lokalredaktion über die Reportage und Recherche bei den Stuttgarter Nachrichten hin zum Beruf des freien Journalisten gegangen.

Gemeinsam gehen sie in der Studie „Arbeitsdruck, Anpassung und Ausstieg“ und in diesem Podcast mit den Studierenden der Frage nach: „Wie wird die digitale Transformation von Journalisten und Journalistinnen erlebt?“

Wer den Vortrag nicht nur hören möchte, kann sich auch parallel die Folien anschauen:

Folien zum Vortrag

Dieser Podcast wurde von Jonathan Deupmann und Leonie Urbanczyk moderiert und produziert. Dr. Burkhard Schmidt und Dr. Rainer Nübel  waren im Wintersemester 2022/23 zu Gast in der Vorlesung „Kommunikation als Beruf“ von Prof. Dr. Volker Lilienthal.

Journalismus auf TikTok?

Journalismus auf TikTok? Amelie Weber diskutiert mit JKW-Studierenden in „Kommunikation als Beruf“

Junge Zielgruppen mit politischen Inhalten zu erreichen – geht das überhaupt? Amelie Marie Weber versucht es. Die 26-jährige Journalistin aus Berlin hat den Bundestagswahlkampf auf TikTok mit der Interviewreihe „DuHastdieWahl“ begleitet.

Das tat sie für die Funke Mediengruppe, bei sie Head of Social Media ist. Am 18. November 2021 war Amelie Weber zu Gast bei Prof. Volker Lilienthal in der Ringvorlesung „Kommunikation als Beruf“. Die Studierenden hatten sich Amelie Weber gewünscht und stellten ihre viele Fragen – nicht nur zu Journalismus auf TikTok, sondern auch zur Karriereplanung und wie man die am besten angeht. Genau die Fragen also, für die es die Lehrveranstaltung „Kommunikation als Beruf“ im Hamburger Master-Curriculum Journalistik und Kommunikationswissenschaft gibt. Sie soll der beruflichen Orientierung bieten und unterschiedliche Tätigkeitsfelder vorstellen.

Die via Zoom aus Berlin zugeschaltete Funke-Redakteurin Weber hat Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Mannheim studiert, vermisste dort aber den Praxisanteil. Voll des Lobes war sie deshalb für den Hamburger Studiengang. Eine Veranstaltung wie „Kommunikation als Beruf“ hätte sie gut auch in Mannheim gebrauchen können, sagte Weber, die anschließend an ihren Bachelor-Abschluss die Burda-Journalistenschule besuchte und dann über verschiedene Stationen als Freie und Feste in die Funke-Zentralredaktion nach Berlin kam. Wer mehr über Amelie Weber wissen will, wird auf ihrem Blog fündig. Dort erfährt man auch, dass sie jüngst ihren ersten Preis gewann, den Eckensberger-Preis für Nachwuchsjournalisten (1. Platz).

Dieser Podcast wurde von Jonathan Deupmann moderiert und produziert.

Finanzierungskrise und neue Gründerzeit

Seit Jahren steckt der Journalismus in einer Finanzierungskrise. Wie es dazu kam und was sich ändern muss, erklärt Juliane Lischka.