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Die Ausbildung bei RTLNord – Ein Blick hinter die Kulissen

Diese Folge ist voll mit Informationen rund um die Frage: Welche Möglichkeiten gibt es im Bereich der journalistischen Ausbildung?

Als Gesprächspartnerin ist Steffi Scholz zu Gast. Nach ihrem Jura-Studium ist sie in den Journalismus gewechselt und arbeitet nun schon seit 23 Jahren bei RTL Nord. Seit 16 Jahren ist Scholz Chefin vom Dienst und nun auch noch zusätzlich für die Volontär:innen zuständig.
Bei RTL Nord kommen die Nachrichten aus zwei Regionalstudios einmal Hamburg/Schleswig-Holstein und Bremen/Niedersachsen. Wer einen Fernseher zu Hause hat, kann diese dann von Montag bis Freitag für 30 Minuten im linearen Fernsehen ab 18:00 Uhr schauen. Den Sender gibt es seit den 80er Jahren und es werden bei ihm Beiträge und Sendungen für die anderen Sender der RTL-Gruppe wie RTL, NTV, Vox und RTL2 produziert.


Dieser Podcast wurde von Leonie Urbanczyk moderiert und produziert. Steffi Scholz war im Wintersemester 2022/23 zu Gast in der Vorlesung „Kommunikation als Beruf“ von Prof. Volker Lilienthal.

Polarisierung, soziale Medien und Journalismus

„Polarisierung“ – Die Wirklichkeit oder doch nur ein Gefühl?

In der momentanen Zeit und durch Themen, wie die Corona-Pandemie, den Krieg in der Ukraine und den immer weiter voranschreitenden Klimawandel, kommt das Gefühl einer sich spaltenden Gesellschaft auf. Was gehört noch zu dem Begriff der „Meinungsverschiedenheit“ und welche Aussagen sind ein Indiz für die Polarisierung verschiedener Personen? Haben wir es überhaupt mit einer polarisierenden Gesellschaft zu tun?

Können die Medien die Gesellschaft beeinflussen?

Diesen Fragen wird unter dem folgenden Aspekt in der Folge nachgegangen: Inwieweit haben die Medien und damit auch wir als Journalist:innen einen Einfluss auf die Polarisierung aber auch Depolarisierung der Gesellschaft?

Zu Gast ist neben Prof. Michael Brüggemann auch noch Prof.  Axel Bruns. Er ist Professor an der University of Technology in Brisbane –  Australien und wird als „Vater des Gatewatching“ beschrieben. Der Beschreibung von Journalismus als Gatewatching. Er beschäftigt sich schon lange mit den sozialen Netzwerken, was sich auch an den veröffentlichten Büchern wie „Are Filter Bubbles real?“ oder „Gatewatching and News Curation: Journalism, Social Media, and the Public Sphere“ zeigt. In seinem neuesten und dem hier in der Folge vorgestellten Projekt bezieht er sich auf das Phänomen der Polarisierung speziell in Australien.


Folien von Prof. Michael Brüggemann:
Folien Definition „Polarisierung“

Folien von Prof. Axel Bruns:
Polarisierung, soziale Medien, und Journalismus


Dieser Podcast wurde von Leonie Urbanczyk moderiert und produziert. Prof. Axel Bruns war im Wintersemester 2022/23 zu Gast in der Vorlesung „Journalismus und digital vernetzte Gesellschaft“ von Prof. Michael Brüggemann.

Anders über ökologische Krisen reden und berichten

Zu den Herausforderungen in der heutigen Zeit zählt neben der in der letzten Folge behandelten Digitalisierung auch die Klimakrise. Wie können wir als Journalist:innen diesem Thema Platz und die nötige Aufmerksamkeit schenken? Wie müssen wir darüber überhaupt sprechen? Diesen Fragen widmet sich die heutige Folge.

Zu Gast sind Christopher Schrader und Michael Adler. Christopher Schrader, war 15 Jahre lang Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung, ist dann zurück in den Norden hier nach Hamburg und in Richtung des freien Journalismus. Dieses macht er seit 2015 im Bereich des Wissenschaftsjournalismus. Michael Adler ist eigentlich Journalist, war Chefredakteur von VERKEHR und hat nun doch vor 10 Jahren seine eigene PR-Agentur mit dem Namen „Tipping-Points“ gegründet.

Da es sich bei dieser Thematik um ein so wichtiges Feld handelt, ist diese Folge ein wenig länger. Dafür bekommen Sie eine kleine Lesung, aufregende Meinungen und klare Positionierungen rund um die Themen wie Framing, Verantwortung und einer möglichen richtigen Sprache von uns als Journalist:innen in Zeiten der Klimakrise.

Wer den, in dem Podcast, vorgetragenen Lesungen folgen möchte, kommt hier zu den passenden Seiten:

  1. Teil ab Seite 9
  2. Teil der Lesung ab Seite 26
  3. Teil der Lesung ab Seite 176

Dieser Podcast wurde von Leonie Urbanczyk moderiert und produziert. Michael Adler und Christopher Schrader waren im Wintersemester 2022/23 zu Gast in der Vorlesung „Journalismus und digital vernetzte Gesellschaft“ von Prof. Michael Brüggemann

Transformation des Mediensystems

Mit der Digitalisierung kommt die Transformation des Mediensystems. Auf welche neuen Anforderungen treffen die Medienschaffenden und wie verändert sich das Arbeitsumfeld von Journalist:innen mit der Entwicklung von digitalen Alternativangeboten?

In dieser Folge sprechen die zwei Gäste Dr. Burkhard Schmidt und Dr. Rainer Nübel über ihre Studie zum Arbeitsdruck im Journalismus, möglichen Anpassungen und auch über die Option des Ausstiegs aus dem Beruf der Journalist:innen. Was kommt durch die Transformation auf die Branche zu?

Dr. Burkhard Schmidt, ist Professor für Wirtschafts- Artbeits- und Organisationspsychologie an der Hochschule Fresenuis in Heidelberg und deren Präsident. Er forscht und lehrt im Bereich der psychologischen Gesundheit und im Gesundheitsmanagement. Dr. Rainer Nübel ist Professor für Medien- und Kommunikationsmanagement an der Hochschule Fresenius in Heidelberg sowie Vizepräsident für den Bereich „Forschung und Transfer“. Er war jahrelang als Journalist tätig und ist von der Lokalredaktion über die Reportage und Recherche bei den Stuttgarter Nachrichten hin zum Beruf des freien Journalisten gegangen.

Gemeinsam gehen sie in der Studie „Arbeitsdruck, Anpassung und Ausstieg“ und in diesem Podcast mit den Studierenden der Frage nach: „Wie wird die digitale Transformation von Journalisten und Journalistinnen erlebt?“

Wer den Vortrag nicht nur hören möchte, kann sich auch parallel die Folien anschauen:

Folien zum Vortrag

Dieser Podcast wurde von Jonathan Deupmann und Leonie Urbanczyk moderiert und produziert. Dr. Burkhard Schmidt und Dr. Rainer Nübel  waren im Wintersemester 2022/23 zu Gast in der Vorlesung „Kommunikation als Beruf“ von Prof. Dr. Volker Lilienthal.

Anforderungen an Medienschaffende

Durch die Digitalisierung entwickeln sich die Produktion, Vermarktung und Auswertung von  Medieninhalten weiter – wie verändert das die Anforderungen an Medienschaffende von morgen?

Zur erfolgreichen Bewältigung solcher Herausforderungen wenden sich Medienunternehmen an erfahrene Berater:innen, wie den heutigen Gast Dr. Matthias Rieger.
In diesem JKW-Podcast erzählt er von seinen Erfahrungen bei der Elbwerk Management Beratung und gibt dabei Einblicke in typische Projekte. Etwa zur Neuausrichtung auf bestimmte Zielgruppen oder Reichweiten, indem die interne Organisation ungestaltet wird. Als logische Konsequenz lösen sich dadurch veraltete Berufsbilder auf und es entstehen völlig neue Anforderungen an aktuelle wie nachkommende Medienschaffende.
In dieser Folge werden darum keine Unternehmen, sondern die JKW-Studierenden und alle Hörer:innen beraten: Welche Fähigkeiten sind heutzutage besonders gefragt und wie können Medienschaffende sich bestmöglich auf die neuen Gegebenheiten vorbereiten?

Matthias Rieger sagt: „Der Köder, also der Inhalt, muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler“. Es reicht nicht mehr nur schöne Geschichten zu erzählen, sondern zielgruppengerecht oder auch crossmedial zu arbeiten. Darauf müsse man sich einlassen, um die Möglichkeiten der neuen Medien vollumfänglich nutzen zu können. Die stetig voranschreitende Transformation zu wertzuschätzen sei eine entscheidende Anforderung an Medienmacher:innen von morgen.

Dieser Podcast wurde von Jonathan Deupmann moderiert und produziert. Matthias Rieger war im Wintersemester 2021/22 zu Gast in der Vorlesung „Kommunikation als Beruf“  von Prof. Dr. Volker Lilienthal.