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Polarisierung, soziale Medien und Journalismus

„Polarisierung“ – Die Wirklichkeit oder doch nur ein Gefühl?

In der momentanen Zeit und durch Themen, wie die Corona-Pandemie, den Krieg in der Ukraine und den immer weiter voranschreitenden Klimawandel, kommt das Gefühl einer sich spaltenden Gesellschaft auf. Was gehört noch zu dem Begriff der „Meinungsverschiedenheit“ und welche Aussagen sind ein Indiz für die Polarisierung verschiedener Personen? Haben wir es überhaupt mit einer polarisierenden Gesellschaft zu tun?

Können die Medien die Gesellschaft beeinflussen?

Diesen Fragen wird unter dem folgenden Aspekt in der Folge nachgegangen: Inwieweit haben die Medien und damit auch wir als Journalist:innen einen Einfluss auf die Polarisierung aber auch Depolarisierung der Gesellschaft?

Zu Gast ist neben Prof. Michael Brüggemann auch noch Prof.  Axel Bruns. Er ist Professor an der University of Technology in Brisbane –  Australien und wird als „Vater des Gatewatching“ beschrieben. Der Beschreibung von Journalismus als Gatewatching. Er beschäftigt sich schon lange mit den sozialen Netzwerken, was sich auch an den veröffentlichten Büchern wie „Are Filter Bubbles real?“ oder „Gatewatching and News Curation: Journalism, Social Media, and the Public Sphere“ zeigt. In seinem neuesten und dem hier in der Folge vorgestellten Projekt bezieht er sich auf das Phänomen der Polarisierung speziell in Australien.


Folien von Prof. Michael Brüggemann:
Folien Definition „Polarisierung“

Folien von Prof. Axel Bruns:
Polarisierung, soziale Medien, und Journalismus


Dieser Podcast wurde von Leonie Urbanczyk moderiert und produziert. Prof. Axel Bruns war im Wintersemester 2022/23 zu Gast in der Vorlesung „Journalismus und digital vernetzte Gesellschaft“ von Prof. Michael Brüggemann.

Journalismus auf TikTok?

Journalismus auf TikTok? Amelie Weber diskutiert mit JKW-Studierenden in „Kommunikation als Beruf“

Junge Zielgruppen mit politischen Inhalten zu erreichen – geht das überhaupt? Amelie Marie Weber versucht es. Die 26-jährige Journalistin aus Berlin hat den Bundestagswahlkampf auf TikTok mit der Interviewreihe „DuHastdieWahl“ begleitet.

Das tat sie für die Funke Mediengruppe, bei sie Head of Social Media ist. Am 18. November 2021 war Amelie Weber zu Gast bei Prof. Volker Lilienthal in der Ringvorlesung „Kommunikation als Beruf“. Die Studierenden hatten sich Amelie Weber gewünscht und stellten ihre viele Fragen – nicht nur zu Journalismus auf TikTok, sondern auch zur Karriereplanung und wie man die am besten angeht. Genau die Fragen also, für die es die Lehrveranstaltung „Kommunikation als Beruf“ im Hamburger Master-Curriculum Journalistik und Kommunikationswissenschaft gibt. Sie soll der beruflichen Orientierung bieten und unterschiedliche Tätigkeitsfelder vorstellen.

Die via Zoom aus Berlin zugeschaltete Funke-Redakteurin Weber hat Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Mannheim studiert, vermisste dort aber den Praxisanteil. Voll des Lobes war sie deshalb für den Hamburger Studiengang. Eine Veranstaltung wie „Kommunikation als Beruf“ hätte sie gut auch in Mannheim gebrauchen können, sagte Weber, die anschließend an ihren Bachelor-Abschluss die Burda-Journalistenschule besuchte und dann über verschiedene Stationen als Freie und Feste in die Funke-Zentralredaktion nach Berlin kam. Wer mehr über Amelie Weber wissen will, wird auf ihrem Blog fündig. Dort erfährt man auch, dass sie jüngst ihren ersten Preis gewann, den Eckensberger-Preis für Nachwuchsjournalisten (1. Platz).

Dieser Podcast wurde von Jonathan Deupmann moderiert und produziert.

Politische Kommunikation im Wandel

Der Bundestagswahl ist vorbei und der 20. Bundestag bereits konstituiert, doch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem vorangegangenen Wahlkampf ist noch lange nicht abgeschlossen. Zu diesem Thema sind in dieser Folge Frank Brettschneider von der Universität Hohenheim sowie Jan-Hinrik Schmidt vom Hans-Bredow-Institut zu Gast. Sie geben uns einen Einblick in ihre Forschungsprojekte zur politischen Kommunikation im Verlauf dieses Wahljahres. Dabei ist die zentrale Frage: Wie verändert sich die politische Kommunikation im Wahlkampf?

Dieser Podcast ist eine Zusammenfassung der digitalen Vorlesung „Journalismus in digital vernetzten Gesellschaften “ von Prof. Michael Brüggemann und wurde von Jonathan Deupmann moderiert und produziert.

Journalistische Antagonisten

Spätestens mit der Entwicklung des Internets hat sich unser Mediensystem grundlegend gewandelt. Informationen werden nicht nur von Journalisten übermittelt, sondern von einer Vielzahl an Akteuren, die in verschiedenen Netzwerken und auf unterschiedlichen Kanälen unterwegs sind – und das Wissen manchmal missbrauchen, um stattdessen Fake News zu verbreiten. Kann sich der Journalismus in diesem unübersichtlichen Mediensystem behaupten? Darüber hat Gerret von Nordheim in dieser Folge referiert.

Journalismus und sein Publikum

Über Beziehungsprobleme liest man nicht nur in Klatschblättern: Der Journalismus und sein Publikum stecken selbst in einer. Wie die genau aussieht und wo es hakt, berichtet Wiebke Loosen vom Hans Bredow-Institut.

Publikum und Mediennutzung

Wie nutzen Sie eigentlich Nachrichten? Ist die Tagesschau immer noch Ihre bevorzugte Informationsquelle oder sind Sie schon auf Push-Nachrichten und Social Media umgestiegen? Michael Brüggemann und Katharina Kleinen von-Königslöw haben sich darüber unterhalten, wo das Publikum eigentlich die Nachrichten konsumiert.

Redaktioneller Alltag und digitaler Journalismus

Diese Woche haben wir uns Gedanken um den redaktionellen Alltag gemacht und mal genauer darauf geschaut, wie gut Redaktionen mit dem digitalen Wandel umgehen. In der zweiten Folge hat Michael Brüggemann Prof. Volker Lilienthal und Jannis Frech zum digitalen Alltag in den Redaktionen befragt.